NOSY BE
Die Parfüm Insel

Duftpflanzen wie Vanille, Nelken, Orchideen und Ylang Ylang geben dieser Insel ihren zweiten Namen, die Parfüminsel.
Früher in der Kolonialzeit wurde die Insel Hell-Ville genannt, heute ist dies der Name der Hauptstadt, die offiziell im Madagassischen Andoany heißt. 

Hell-Ville ist mit rund 42,000 Einwohnern die größte Stadt der Insel und hat eigentlich alles wesentliche zu bieten. 

Zahlreiche Restaurants, Bars, Shops und Märkte laden zum Bummeln ein. Ebenso befindet sich dort der Hafen in dem auch zahlreiche Kreuzfahrtschiffe anlegen.

Nosy Be bedeutet in der Landessprache "Große Insel" und liegt circa 10 bis 12 km vor der Nordwest-Küste Madagaskars und etwa 600 km Luftlinie und rund 1 Flugstunde von Antananarivo entfernt.
Die Insel hat eine Fläche von 325 km². 

Von Nord nach Süd sind es rund 27 km und vom Osten nach Westen circa 12 km.

Der Lokobe ist mit 450 m die höchste Erhebung der Insel. Er befindet sich im gleichnamigen Nationalpark. Dieser ist nur mit einem Boot zu erreichen.
Die etwa 70.000 Bewohner Nosy Be´s gehören hauptsächlich der Volksgruppe der Sakalava an.

Fascéne heisst der Internationale Airport der Insel.

Anreise per Flugzeug:

Antananarivo nach Nosy Be: Täglich mit Tsaradia Airlines, Flugdauer rund 1 Stunde.

Europa nach Nosy Be: Ethiopian Airlines über Addis Abbeba und direkt mit Neos Air Italia von Mailand, Verona über Rom. Flugdauer rund 11 Stunden

Weiters noch von La Reunion und Mauritius. 

Anreise per Boot:

Von Festland (Ankify) nach Nosy Be:

  • per Schnellboot: ca. 30min, Ariary 20.000,- pro Person
  • per Katamaran:  ca. 45 min, Ariary 15.000,- pro Person            
Parfüm Insel
Duftpflanzen wie Vanille, Nelken, Orchideen und Ylang Ylang geben dieser Insel ihren zweiten Namen, die Parfüminsel.




Klima:
Auf Nosy Be herrscht feucht - warmes Klima. Tagsüber ist es warm bis heiß. Die Temperaturen liegen zwischen 25 und 33 °C. 

Fast nie kälter als 20 °C.
Wassertemperatur liegt im Indischen Ozean bei 27 bis 28 °Celsius. Ideal für einen perfekten Urlaub.

Die Inseln
Nosy Be ist die Hauptinsel und auch die größte Insel einer Inselgruppe im Mitsio Archipel:
Nosy Komba, Nosy Mitsio, Nosy Tanikely, Nosy Sakatia und Nosy Faly kreisen Nosy Be ein.
Es gibt zahlreiche weitere Inseln im Umkreis, die man auf der ein oder anderen Tour entdecken wird.
Nosy Tsarabanjina, Nosy Ratsy, Nosy Ankarea, Nosy Ansoha um einige zu nennen.


Die aber mit Abstand schönste Insel ist Nosy Iranja.
Sie liegt rund 50 km südlich von Nosy Be und besteht aus zwei Inseln die mit einer Sandbank verbunden sind.
Sie wird auch die Schildkröteninsel genannt, weil hier die Meeresschildkröten ihre Eier ablegen.
Traumhaft weiße Strände und türkis-blaugrün schimmerndes, klares Wasser lassen die Herzen aller Touristen höher schlagen.
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Nosy Be - Auf eigene Faust

Für die Abenteurer und Entdecker unter Ihnen gehört natürlich die Möglichkeit Nosy Be auf eigene Faust zu erkunden zum Fixprogramm. Mieten Sie ein Motorrad oder Quad und los geht´s....

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Sehenswürdigkeiten auf der Insel:

Im Allgemeinen gibt es auf Nosy Be viel zu sehen und zu tun. Neben relaxen, schwimmen und baden auf den wunderschönen, langen und breiten Stränden, kann man hier natürlich jede Menge Spaß am und im Wasser haben. Schnorcheln, Tauchen, Kiten, Surfen, Jet Ski fahren.

Die schönsten Strände der Insel sind wohl eindeutig Ampasindava Beach, Andilana Beach, Chanty Beach, Madirokely und Ambatoloaka Beach.

Die Insel kann man entweder geführt oder auf eigene Faust entdecken. Am besten leiht man sich dazu ein Bike oder Motorrad aus. Man kann sich auch bequem über uns eine Tour buchen oder einen Guide nehmen.

Die Bootsausflüge auf die Nachbar Inseln wie Nosy Komba, Nosy Iranja und so weiter sind unbedingt zu empfehlen. 

Planen Sie also genug Zeit ein.  

Top Ziele auf der Insel sind unter anderem auch: 

Der Markt in Andoany:
hier werden alle Gewürze (Pfeffer, Vanille, Nelke), Ylang-Ylang Essenz und Kaffee verkauft, für die die Insel bekannt ist.

Heiliger Baum Ampombolava:
Dieser Baum befindet sich in der Nähe von Ambataloaka.

Ambataloaka:
Dieser Ort ist ein kleines Fischerdorf, welches aber immer mehr eine touristische Rolle einnimmt.
Entlang des fast zwei Kilometer langen Sandstrandes Madirokely gibt es etliche Bars, Restaurants und Hotels.
Das Nachtleben bestimmt hier das Geschehen. Hier kann man Shops, Märkte, Taxis, Discos finden. Es gibt auch einen Motorradverleih. Tagsüber herrlich zum Baden und Relaxen.

Andradroatra Wasserfall:
Nicht weit von Ambataloaka entfernt, aber sehr schwer zu finden.
Dieser Wasserfall fällt über Felsen, bedeckt mit Moos und Lianen 50 Meter tief in ein natürliches Pool. Dieses Pool lädt sehr zum Schwimmen ein. Einheimische sagen, wer hier badet und dabei echtes Gold trägt wird in diesem Wasser sterben.

Djamandjary:

Die zweitgrösste Stadt auf Nosy Be. Sie befindet sich 10 km vom Stadtzentrum der Hauptstadt entfernt.
Berühmt war Djamandjary früher für seine Zucker- und Rumfabrik (Sirama). Mittlerweile leider geschlossen.
Sehenswert sind dort auch die igluförmigen Häuser aus Beton, die früher den Fabrikarbeitern als Schutz vor Zyklonen und vor den Lauffeuern dienten, die beim Niederbrennen der Zuckerrohrplantagen eine Gefahr darstellten.

Mont Passot:
Der Mont Passot ist 329 m hoch und von seinem Gipfel aus hat man einen faszinierenden Ausblick.
Man kann die 20 km von der Hauptstadt zum Aussichtspunkt in ca. einer Stunde mit dem Auto zurücklegen.
Aber Achtung: die Strasse ist sehr schlecht. Auf dem Weg zum Mont Passot sind Kraterseen zu finden.
Es ist tabu, sich den Kraterseen zu nähern. Die Einheimischen betrachten sie nämlich als heilig.
Sie glauben, dass die Seele ihrer Ahnen in den Krokodilen der Kraterseen weiterleben.
Die beiden berühmtesten Kraterseen liegen direkt nebeneinander und weil sie sich so ähneln, nennt man sie "Zwillinge".
Vom Mont Passot aus sind sie gut zu sehen.

der russische Friedhof:
Gräber russischer Soldaten, die während des japanisch-russischen Krieges 1904-1905 gestorben sind, aber auch Einheimische sowie moslemische Inder und Pakistani sind dort begraben

Das russische Denkmal:
zur Erinnerung an die russischen Matrosen erbaut, die an Typhus verstorben sind